Jede/r wird in dieser Haltung wertgeschätzt und angenommen. Gottes Liebe macht vor Niemandem Halt.
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Im Juni des vergangenen Jahres hatte die AG Regenbogenkirche für alle zu einer Veranstaltung „Forum Frauen: Offen reden => Frauen ins Amt“ eingeladen.
Als besonderer Gast war Sr. Philippa Rath zu Besuch, die sich den offenen Fragen von Moderatorin Cordula Spangenberg stellte.
Im Rahmen der Veranstaltung hatten alle Teilnehmenden die Gelegenheit, aufzuschreiben, „was sie bzw. was Frauen sich von der katholischen Kirche wünschen“. So kamen eine Menge Statements, Wünsche & Anliegen zusammen. Das Team der AG hat den Teilnehmenden des Forums zugesagt, diese gesammelten Wünsche an Kardinal Woelki persönlich zu überbringen.
In den folgenden Wochen entspannte sich darum ein Briefwechsel mit Köln, in dem wir um einen persönlichen Termin beim Kardinal Woelki baten. Das haben wir bis zum Frühjahr dieses Jahres nun dreimal getan. Unsere Bitte wurde jedoch dreimal abgelehnt mit dem Hinweis, „der Kardinal habe einen so vollen Terminkalender und deshalb keine Zeit für ein persönliches Gespräch“.
In der letzten Mail aus Köln gab man uns den Rat, auf den Heiligen Geist zu hören – wir als AG beantworteten dies mit einer deutlichen Positionierung:
Es ist deshalb gar nicht nötig, dass Sie uns auf die „neue synodale Arbeitsweise, die bei der Weltsynode die Arbeit prägte – dem Hören auf den Heiligen Geist“ – hinweisen. Was für die Weltsynode neu ist, praktizieren wir längst; das Erspüren des Heiligen Geists hat zu unserem Handeln geführt.
Und dieses Handeln haben wir uns auf die Fahnen geschrieben: Einsatz für Vielfalt und gegen Diskriminierung in der katholischen Kirche.
So haben wir uns am Sonntag, 20. Juli, gemeinsam auf den Weg nach Köln gemacht. Zuerst haben wir gemeinsam den 12 Uhr - Gottesdienst im Kölner Dom besucht.
Wir wurden – gekleidet in unsere Markenzeichen, den Regenbogenschals – durchaus beäugt, als wir in der ersten Reihe Platz nahmen. Ob man uns wohl aufforderte, die Schals abnehmen? Nein, es bestand keine Sorge.
Die Predigt mit dem Schwerpunkt auf „von Fremden zu Freunden“, von Feinden zu Gästen“ konnten wir durchaus positiv annehmen.
Nach dem Gottesdienst, wo wir im Dom und auf dem Domvorplatz noch einige belebende, offene und ermunternde Gespräche führen durften, machten wir uns auf den Weg zum Wohnsitz des Kardinals, um die Statements, Anliegen und Anregungen, was Frauen sich von der katholischen Kirche wünschen - wohlwollend in einem großen Umschlag verstaut mit einer Grußkarte versehen – in seinem Briefkasten zu hinterlassen.
Gerne hätten wir die vielen, vielen beschriebenen Karten persönlich überreicht, aber so können wir wenigstens das Versprechen einhalten, was wir der Teilnehmerschar beim „Forum Frauen“ gegeben haben: Wir nehmen EUCH ernst und werden dem Kardinal EURE Anliegen übermitteln!
Öffnungszeiten:
Montag: 15:00 Uhr - 17:00 Uhr
Dienstag: 15:00 Uhr - 17:00 Uhr
Mittwoch: 10:00 Uhr - 12:00 Uhr
Donnerstag: 15:00 Uhr - 17:00 Uhr
Freitag: 10:00 Uhr - 12:00 Uhr